Parallelen zur Vorsaison

SV Friedrichsgabe - SCE  0:2 (0:0)

An erster Stelle ein Danke an den SV Henstedt-Ulzburg, der sich beim kurzfristigen Wechsel von Jana sportlich einwandfrei verhielt und dazu beitrug, dass sie bereits am 2. Spieltag mit von der Partie sein konnte. "Back to the roots" hätte zu diesem Spieltagsbericht auch gepasst, da Jana ihre ersten fußballerischen Erfahrungen bei uns am Moorweg machte, ehe sie über den HSV und HU zu uns zurückkehrte. Damit hat unser Kader weiter an Qualität gewonnen, auch bei Jasmin trudelte die Spielgenehmigung unter der Woche ein. Das war auch gut so, da sich mit Franzi und Lisa J. gleich zwei Stammkräfte vor dem Spiel krank meldeten und Annalena wieder arbeiten musste.
Wir waren also gezwungen, gleich zwei neue Mädels in die Startelf zu stellen. Die Aufgabe erschien auf dem ersten Blick nicht so einfach. Der frischgebackene Aufsteiger vom SV Friedrichsgabe hatte am ersten Spieltag in Halstenbek mit 7:3 (!) gewonnen, uns befreundete Zuschauer sprachen von einer aggressiven Mannschaft mit guter Qualität.
Aggressiv war Friedrichsgabe nun überhaupt nicht, es war über 90 Minuten ein absolut faires Spiel auf dem Grandplatz bei vor allem im zweiten Durchgang strömenden Regen. Die erste Halbzeit war fußballerisch eher durchwachsen. Der Gastgeber agierte mit langen Bällen, rannte dabei immer wieder ins Abseits. Wir ließen uns anstecken und so entwickelte sich ein Kick-and-Rush-Match ohne große Chancen. Die beste hatte noch Tati, die plötzlich allein vorm Tor auftauchte, den Ball aber in Richtung Straße bolzte. Der SVF erzielte ein Abseitstor und zeigte bei den anderen Möglichkeiten eine deutliche Abschlussschwäche - woher da in der Vorwoche die sieben Tore kamen bleibt offen.
Wir stellten in der Pause um und ließen Katha in der Innenverteidigung mit Miri spielen, damit Jana ihre Ideen auf der Doppel-6 einbringen konnte. Konditionell noch nicht voll auf der Höhe hatte sie nun zahlreiche gute Offensivaktionen und wurde dabei von der starken Lisa O. super unterstützt. Die gute Leistung krönte sie mit dem 1:0 nach 67 Minuten, als sie zwei SVF-Spielerinnen austanzte und aus 18 Metern ins Tor traf. Auf der Gegenseite kam der Gastgeber zu einer richtig guten Ausgleichschance, die Jenny mit einer Blitzreaktion aber aus dem Eck fischte.
Als Finja schließlich auf 2:0 erhöhte (77.), ließ Friedrichsgabe die Köpfe hängen. Es war ein Kampfspiel, welches Kraft gekostet hatte. Sie ahnten wohl schon, dass sie das Spiel in der letzten Viertelstunde nicht mehr drehen würden. Ein letzter verzweifelter Konter brachte noch einmal Gefahr, aber der Schuss rauschte knapp am Winkel vorbei.
Wie in der letzten Saison starten wir mit zwei Zu-Null-Siegen (damals 7:0 Tore, jetzt 8:0) und erwarten am Sonntag den FC Elmshorn am Moorweg, mit dem wir noch eine Rechnung offen haben...

SV Friedrichsgabe - SC Egenbüttel 0:2 (0:0)
SCE: Jennifer Butterfield - Kim Wittur (74. Janina Kolbig), Miriam Stieb, Jana Lübker, Michelle Weber - Lisa Oppen, Katharina Kanzler - Sandra Correia de Almeida, Finja Drossel, Jasmin Thürich (55. Katrin Gerhold) - Tatjana Götz
SR: Werner (Eintracht Norderstedt)
Zuschauer: 35
Tore: 0:1 Lübker (67.), 0:2 Drossel (77.)