| Weite Reise hätte man sich sparen 
					können SV Hamwarde - SCE  6:1 (3:0)
 Die Niederlagenserie der Mädels hält leider weiter an. 
					Aufgrund der langen Spielpause und der Schwierigkeit, einen 
					geeigneten Gegner zu finden, entschlossen wir uns, einen 
					Vergleich mit dem SV Hamwarde zu machen - eine nette Truppe 
					aus der Kreisliga Ost. Nicht gerade um die Ecke, aber wir 
					können uns die Gegner nun mal nicht schnitzen...
 Die Mädels sollten sich eigentlich Selbstvertrauen für das 
					nächste Punktspiel holen, die schlechten Auftritte gegen den 
					HSV und Friedrichsgabe aus dem Kopf bekommen, aber in den 
					Tagen vor dem Testspiel hagelte es (mal wieder) Absagen ohne 
					Ende. Als dann am Treffpunkt am Moorweg nur noch zehn 
					Spielerinnen auftauchten, hätte man eigentlich auch gleich 
					zu Hause bleiben können. Aber wenn man so ein Testspiel 
					zugesagt hat, wäre es sportlich
  einfach unschön, dieses 
					abzusagen - daher nahmen wir die lange Anfahrt in Kauf und 
					fuhren ins kleine Dorf Hamwarde, wo eine wirklich schöne 
					Anlage auf uns wartete. In Unterzahl konnten wir von den Mädels natürlich nicht viel 
					verlangen, zumal die halbe Abwehr ausfiel und wir 
					notgedrungen unsere etatmäßige Keeperin Kathi in die 
					Innenverteidigung stellen mussten. Mit nur einer Spitze 
					wollten wir dann Nadelstiche setzen, die blieben im ersten 
					Durchgang aber fast komplett aus. Bis zur 35. Minute war es 
					(fast) ausgeglichen, die Mädels präsentierten sich 
					wesentlich engagierter als noch in Friedrichsgabe, im 
					Mittelfeld gab Nadine ein vielversprechendes Debut, das sah 
					alles gar nicht so schlecht aus. Irgendwann ließen 
					zwangsläufig die Kräfte nach, einen Fehler in der Deckung 
					nutzte der Gastgeber prompt zur 1:0-Führung aus (40.). Viel 
					zu schnell ließen die Mädels dann die Köpfe hängen und 
					fingen sich unnötigerweise noch zwei Gegentore vor der Pause 
					(42. / 44.). Obwohl der SV Hamwarde nicht übermäßig 
					überlegen war, war die Führung
  zwar verdient, aber doch zu 
					hoch ausgefallen. In Unterzahl konnten wir das Ding natürlich nicht mehr 
					drehen. Zeitweise mussten wir sogar zu neunt spielen, da Gil 
					Probleme mit der Atmung hatte. Da sich auch noch Kathi 
					verletzt hatte, ging sie in der Pause ins Tor, Lisa wurde 
					zur einzigen Spitze und Gil rückte nach hinten in die 
					Abwehr.
 Die ersten Minuten nach dem Wechsel gehörten dann uns, einen 
					Angriff über Nadine und Lisa schloss Katrin mit einem 
					Flachschuss ab, den die Keeperin nur abklatschte, Giulia war 
					zur Stelle und staubte zum 1:3 ab (47.).
 Obwohl im zweiten Durchgang irgendwie mehr in Richtung 
					Hamwarder Tor gespielt wurde, war der SCE nicht wirklich 
					gefährlich, die Angriffe wurden zu verhalten vorgetragen, 
					zudem rückte die Defensive nicht energisch genug nach - 
					trotz mehrfacher Aufforderung - wurde geschickt immer wieder 
					überhört...
 Ein Sonntagsschuss zum 1:4 (57.) und zwei Tore nach 
					Stellungsfehlern in der Abwehr führten zum am Ende etwas zu 
					hohen 1:6 - aber kein Vorwurf an die Mädels, die sich tapfer 
					wehrten, aber 90 Minuten in Unterzahl sind einfach ein 
					aussichtsloses Unterfangen.
 Jetzt wird es Zeit, dass endlich mal wieder alle an 
					Bord sind - wir haben ein 19er-Kader, davon waren gestern 
					ganze zehn SCE-Mädels vor Ort - das kann eigentlich nicht 
					sein...
 
 SCE: Lisa Oppen 
					- Miriam Nissen, Katharina Trabert, Katharina Richter, 
					Katharina Kanzler - Natascha Jahnke, Nadine Kirchstein, 
					Katrin Gerhold, Giulia Mauritz - Gil Mauritz
 
 Tore: 1:0 Kamin (40.), 2:0 Koch (42.), 3:0 Koch (44.), 3:1 
					Giulia Mauritz (47.), 4:1 A. Bartsch (57.), 5:1 Kamin (66.), 
					6:1 C. Bartsch (77.)
 
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